Welche Arten der Aerothermie können in einem Haus installiert werden?

Die Aerothermie hat sich zu einer der effizientesten und nachhaltigsten Lösungen für die Klimatisierung und Warmwasserbereitung in Wohnungen und Häusern entwickelt. Ihr Funktionsweise basiert darauf, der Außenluft auch bei niedrigen Temperaturen Energie zu entziehen, um diese in Nutzenergie zum Heizen, Kühlen und für die Warmwasserbereitung umzuwandeln. Das macht dieses System zu einer interessanten Alternative zu den herkömmlichen Technologien. Deshalb konzentrieren wir uns in diesem Artikel auf die verschiedenen Arten von aerothermischen Systemen, die derzeit in einer Wohnung oder in einem Haus installiert werden können, ihre Eigenschaften, Anwendungen und Tipps für die Auswahl der besten Option für den jeweiligen Bedarf.

Wie funktioniert die Aerothermie für Haushalte?

Bei der Aerothermie für Wohnungen und Häuser handelt es sich um eine Technologie, welche die in der Außenluft vorhandene Wärmeenergie nutzt und sie über einen thermodynamischen Kreislauf in das Innere des Hauses überträgt. Dieser Vorgang wird mit Hilfe einer Wärmepumpe durchgeführt, die ein Kältemittel und einen Kompressor verwendet, um die Temperatur der angesammelten Luft zu erhöhen.

Der Hauptvorteil dieser Technologe ist die hohe Energieeffizienz, da sie für jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Strom zwischen 3 und 4 kWh Wärmeenergie erzeugen kann. Dies führt zu erheblichen Energieeinsparungen und einer deutlichen Verringerung der CO₂-Emissionen, insbesondere in Kombination mit Systemen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarmodulen.

Aerothermische Energie ist nicht nur eine effiziente, sondern auch eine flexible Lösung, da sie verschiedene Bedürfnisse abdecken kann. Dazu zählen beispielsweise eine Fußbodenheizung, Niedertemperatur-Heizkörper, das Kühlen im Sommer durch Gebläsekonvektoren und die Warmwasserbereitung. Dies macht sie sowohl für Neubauten als auch sanierungsbedürftige Gebäude zu einer vielseitigen Option.

Arten des Heizens mit Aerothermie

Welche Arten der Aerothermie gibt es derzeit?

Auf dem heutigen Markt gibt es verschiedene Arten der Aerothermie, die für verschiedene Bedingungen und Bedürfnisse konzipiert sind:

Monoblock-Aerothermie

Dieses System zeichnet sich dadurch aus, dass alle Komponenten in einem einzigen Außengerät integriert sind, wobei das Monoblockmodul sowohl den Wärmetauscher als auch den Kompressor, das Expansionsventil und den Ventilator enthält. Von diesem Modul aus wird die Wärme (oder Kälte) über einen Wasserkreislauf in das Innere des Hauses übertragen.

Einer der Hauptvorteile der Monoblock-Aerothermie ist ihre einfache Installation, da sie keine Inneneinheit benötigen, was den Platzbedarf in der Wohnung verringert und somit ideal für Wohnungen oder Häuser mit wenig Platz ist. Darüber hinaus sind Monoblock-Systeme in der Regel vorgefüllt und werkseitig versiegelt, was das Risiko von Kältemittelleckagen minimiert und den Wartungsaufwand verringert.

Biblock-Aerothermie

In diesem Fall ist das System in zwei Einheiten unterteilt: eine Außeneinheit (welche die Energie aus der Luft aufnimmt) und eine Inneneinheit (die den Wärmeaustausch mit dem Hydraulikkreislauf des Hauses steuert). Dies beiden Einheiten sind durch einen Kühlkreislauf verbunden, was eine größere Flexibilität beim Design des Systems ermöglicht.

Der Hauptvorteil des Biblock-Heizlüfters ist seine Fähigkeit, eine höhere thermische Effizienz zu bieten, insbesondere in kälteren Klimazonen, da er eine Trennung zwischen den Komponenten ermöglicht, was auch die Wartung und den Zugang zu den verschiedenen Elementen des Systems erleichtert.

Darüber hinaus bieten Biblock-Systeme oft mehr Möglichkeiten zur Integration mit Warmwasserspeichern, Fußbodenheizungen und anderen ergänzenden Geräten. Sie sind eine gute Option für mittlere bis große Einfamilienhäuser, in denen das ganze Jahr über ein hohes Maß an Wärmekomfort erforderlich ist.

Hybrid-Aerothermie

Bei dieser Art von Aerothermie wird eine aerothermische Wärmepumpe mit einer anderen Energiequelle kombiniert, in der Regel einem Gas- oder Ölkessel, dessen System automatisch steuert, welche Technologie in Abhängigkeit von den Außenbedingungen und dem Energiebedarf des Hauses zum Einsatz kommt.

An sehr kalten Tagen zum Beispiel, wenn die Effizienz der Wärmepumpe abnimmt, schaltet sich der Heizkessel ein, um den Bedarf zu decken, ohne den thermischen Komfort zu beeinträchtigen. Diese Konfiguration ermöglicht es, den Energieverbrauch zu optimieren und die Betriebskosten das ganze Jahr über zu senken.

Die Hybrid-Aerothermie ist besonders nützlich in Gebieten mit strengen Wintern oder in Häusern, in denen bereits ein Heizkessel installiert ist. Dies erleichtert die Installation und senkt die Anschaffungskosten.

Arten der Aerothermie

Wie Sie die richtige Aerothermie für sich auswählen

Die Wahl zwischen den verschiedenen Arten der Aerothermie hängt von mehreren Faktoren ab, die im Detail analysiert werden müssen:

  1. Klimazone: In Regionen mit milden Temperaturen kann ein Monoblock-System ausreichen, während in kälteren Klimazonen ein Biblock- oder Hybridsystem empfehlenswert ist.
  2. Größe und Eigenschaften des Hauses: Große Häuser oder Häuser mit einem hohen Energiebedarf erfordern in der Regel leistungsfähigere und flexiblere Systeme wie Biblocks. Andererseits können Wohnungen oder kleine Häuser von der Einfachheit eines Monoblocks profitieren.
  3. Verfügbarer Platz: Der verfügbare Platz im Innenbereich kann für die Wahl des Systems ausschlaggebend sein, da ein Monoblock keine Inneneinheit benötigt, ein Biblock hingegen schon.
  4. Bestehendes Heizsystem: Wenn bereits eine Kesselanlage vorhanden ist, kann es kosstengünstiger und praktischer sein, eine Hybridlösung zu installieren.
  5. Budget und Leistungserwartungen: Monoblocksysteme haben in der Regel niedrigere Anschaffungskosten, während Biblock- und Hybridsysteme zwar höhere Investitionen erfordern, dafür aber bessere Leistung und größere Vielseitigkeit bieten.
  6. Integration mit erneuerbaren Energien: In Häuser mit Solarmodulen können aerothermische Anlagen leicht integriert werden, um die Energieeffizienz zu maximieren. Dies ist besonders hilfreich, wenn es sich um Anlagen handelt, bei denen ACS-Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung eingesetzt werden, um den Stromverbrauch im Netz weiter zu senken

Vorteile der Installation einer Aerothermie in einem Haus

Die Aerothermie bietet zahlreiche Vorteile, die über die offensichtlichen Energieeinsparungen hinausgehen:

  • Energieeffizienz: Dank ihres hohen Leistungsfaktors (COP) ist sie eine der effizientesten Technologien auf dem Markt. Dies führt zu einem geringeren Stromverbrauch und mehr Nachhaltigkeit.
  • Thermischer Komfort: Die Wohnung kann sowohl im Winter als auch im Sommer mit demselben System beheizt werden. Zudem ist die Versorgung mit Warmwasser das gesamte Jahr über gewährleistet.
  • Kompatibilität: Die Aerothermie lässt sich leicht mit anderen Systemen wie Fußbodenheizung, Niedertemperaturheizkörpern oder Gebläsekonvektoren kombinieren. Sie ist auch mit Solarkomplettanlagen kompatibel.
  • Geringer Wartungsaufwand: Im Gegensatz zu Gas- und Ölkesseln erfordert die Aerothermie nur einen minimalen Wartungsaufwand und birgt keine Entzündungsrisiken. Darüber hinaus treten keine direkte Schadstoffemissionen auf.
  • Subventionen und Zuschüsse: Viele Regierungen und autonome Gemeinschaften bieten Zuschüsse für die Installation von Anlagen an, die auf erneuerbaren Energien basieren. Dies kann die Anfangsinvestition erheblich reduzieren.

Die Installation einer Aerothermie ist eine Entscheidung, die sich nach den Zielen der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit richtet, und von immer mehr Haushalten angestrebt wird. Wird die Aerothermie zudem mit einer ACS-Warmwasserwärmepumpe kombiniert, entsteht eine umfassende Lösung, die den gesamten Wärmebedarf eines modernen Hauses abdeckt.

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